Hypnose
Heilpraktikerin fragen
Die Hypnose ist eines der ältesten Heilverfahren der Welt. Allerdings hat die Hypnose mit vielerlei Vorurteilen zu kämpfen und viele Menschen haben Angst, während der Hypnose einen fremden Willen aufgezwungen zu bekommen.
Bei einer Hypnose entsteht zwischen Klient und Hypnotiseur eine Art „Vertrag“. Der Klient muss die innere Bereitschaft haben, sich auf eine Hypnose einzulassen und schenkt ihm Vertrauen.
Während der Hypnose sieht es so aus, als schlafe der Klient. Tatsächlich aber befindet er sich in tiefer Entspannung und ist zu jeder Zeit bei vollem Bewusstsein.
Ziel der Hypnose ist es, das Unterbewusstsein des Klienten zu erreichen. Man kann sein Unterbewusstsein mit jenem Teil eines Eisberges vergleichen, der unter der Wasseroberfläche liegt, während die Spitze des Eisberges über Wasser das Bewusstsein darstellt, mit dem wir uns identifizieren. Das Bewusstsein entscheidet, was richtig und falsch ist, geprägt durch Normen und Erziehung und teilweise falschen Glaubenssätzen. Das Unterbewusstsein nimmt alles wahr ohne Filter und Bewertung. Im Zustand der Hypnose kommt man auch an ältere Informationen heran.
Auch in der modernen Psychotherapie bauen zahlreiche Verfahren auf diesen Jahrtausenden alten Wissen auf.
Hypnotherapie hat nichts mit Show Hypnose zu tun, wie sie aus dem Fernsehen bekannt ist.
Die Wirksamkeit der Hypnose wurde in über 200 empirischen Studien weltweit erforscht und nachgewiesen.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig. Sie kann hilfreich sein bei:
- psychosomatische Probleme wie Kopf- oder Rückenschmerzen, vegetative Fehlsteuerungen, klassische psychosomatische Erkrankungen
- Anpassungsstörungen, Begleitung in Lebenskrisen
- Stressbelastung
- Angst- und Belastungsstörungen, Prüfungsangst, Flugangst, Lampenfieber
- Ess-Störungen und Abhängigkeitserkrankungen (besonders Nikotinabusus)
- Migräne, Allergien, Neurodermitis, Tinnitus
- Schlafstörungen, innere Unruhezustände
- somatoforme Störungen wie z.B. Reizdarmsyndrom, auch klimakterische Beschwerden
- chronische Schmerzen wie z.B. Neuralgie, Polyneuropathie, rheumatische Erkrankungen, Tumorschmerzen
- akute Schmerzen (z.B. in Geburtshilfe, in der Zahnmedizin, bei Operationen)
- Begleitung und Nachsorge von Patienten in der Krebstherapie
- Methode zur Leistungssteigerung in Sport oder Beruf und zur Persönlichkeitsbildung
Grundlage der Therapie ist immer das Erkennen, Fördern und Nutzen der Ressourcen und des Potenzials des Klienten.